3.500 junge Teilnehmer erlebten bei den Kinderläufen The Daily Mile 800 und 1600 die großartige Atmosphäre von Österreichs größtem Aktivsportevent. Der Anstoß für sportliche Aktivität bei Kinder und Jugendlichen läuft wirksam weiter - durch die vom VCM getragenen Laufinitiative The Daily Mile für Schulen. Zudem ging ein Teil des Nenngelds direkt an SOS-Kinderdorf und ermöglichen somit Kindern, Jugendlichen und Familien eine bessere Zukunft.
Lauftalente zeigen auf
Gleich im ersten von sieben Rennen des mit über 2.000 Anmeldungen gefüllten The Daily Mile Run 1600 zeigte Simon Dopler sein Lauftalent auf. Der junge Oberösterreicher absolvierte die rund 1,6 Kilometer lange Strecke in einer Zeit von 4:04 Minuten. Kein anderer Teilnehmer konnte diese in einem Start-Ziel-Sieg herausgelaufene Leistung toppen. „Mir war bewusst, dass beim The Daily Mile Run 1600 viele starke, junge Läufer am Start sein werden. Daher habe ich vom ersten Schritt an voll aufs Tempo gedrückt, denn ich wollte gewinnen. Vor diesen vielen Zuschauern ist mir das leicht gefallen und es hat extrem viel Spaß gemacht“, sagte Dopler, der für die SU IGLA long life läuft, nach seinem Auftritt. Platz zwei ging an Alexander Blidar aus Rumänien vor dem Österreicher Livio Schlöggl.
Deutlich enger war das Rennen bei den Mädchen. Ebenfalls gleich im ersten lieferten sich Anna Molling vom Running Team Lannach und Alina Bühl von Tri & Run Thiersee ein spannendes Duell auf den letzten Metern. Die Steirerin war in einer Zeit von 4:45 Minuten um eine Sekunde schneller, keine Teilnehmerin aus den folgenden Startwellen konnte diese Leistungen unterbieten. „Ein sehr cooles Erlebnis“, keuchte die Siegerin, noch ganz ausgepumpt vom beherzten Finish, hinter der Ziellinie ins Mikrophon der Moderation. Platz drei ging an Eulalie Martin, eine in Wien lebende Französin.
Voller Einsatz
Deutlich über 1.000 junge Laufbegeisterte nahmen am The Daily Mile Run 800 teil und auch auf dieser Strecke beeindruckten die Schnellsten mit beachtlichen Leistungen. Einen spannenden Endspurt gab es bei den Mädchen zwischen den beiden aus Tschechien angereisten U12-Jährigen Anna Eliska Milfait und Karolina Vozkova. Milfait setzte sich in 2:47 Minuten auf den letzten Metern mit einer Sekunde Vorsprung durch. Drittschnellste war Pia Rampasekova aus der Slowakei.
Schnellster Bursch war Matteo Cuoni vom LAC Klagenfurt in einer Zeit von 2:42 Minuten, wodurch er deutlich unter der Siegerzeit des Vorjahrs bleibt. Er hat bereits vor dem Start seine Ambitionen zum Ausdruck gebracht und ließ Benjamin Alexander Nagy und Michael Kraus deutlich hinter sich. Siegerinnen und Sieger waren an diesem stimmungsvollen Samstagnachmittag aber alle, die sich verdientermaßen die Finishermedaille hinter der Ziellinie abgeholt und tolle Eindrücke von der Bühne VCM mit nach Hause genommen haben. Von den kurzen Regenschauern ließen sich sowieso weder die jungen Aktiven noch die unter Regenschirmen geschützten Zuschauer die Laune verderben.
Ins selbe Ziel wie die Großen am Sonntag
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Daily Mile 800 absolvierten dieselbe Strecke wie beim Coca-Cola Inclusion Run mit dem Wendepunkt beim Parlament. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Daily Mile 1600 wendeten beim Burgtor, Start- und Ziellinie für alle Nachwuchsbewerbe befanden sich vor dem Burgtheater. Damit liefen die jungen Stars des VCM-Wochenendes ins selbe Ziel wie es morgen auch die nationalen und internationalen Stars im Marathon und fast 40.000 Hobbyläufer*innen tun werden. In beiden Bewerben konnten die Kinder und Jugendlichen bei der Anmeldung wählen, ob sie mit oder ohne Zeitnehmung teilnehmen wollten.
Sportlich Gutes tun
Die Kinder und Jugendlichen waren nicht nur sportlich mit vollem Einsatz dabei, sondern setzten sich gleichzeitig für den guten Zweck ein!
Ein Teil des Nenngeldes ging direkt an SOS-Kinderdorf und ermöglichte somit Kindern, Jugendlichen und Familien eine bessere Zukunft. „Wir sind begeistert, dass es so viele motivierte große und kleine Läufer*innen gibt, die für den guten Zweck so viele Meter zurückgelegt haben. Gemeinsam mit SOS-Kinderdorf setzen sich die Teilnehmer*innen für Menschen ein, die einen schwierigen Start ins Leben hatten. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar – nur so können wir Kindern und Jugendlichen ein liebevolles Zuhause ermöglichen“, erklärt Katharina Kratky von SOS-Kinderdorf. Vor und nach dem Lauf konnten sich die Kinder beim SOS-Kinderdorf-Stand zum gemeinsamen Malen und Spielen treffen.
Seit 75 Jahren ist SOS-Kinderdorf für Kinder, Jugendliche und Familien im Einsatz. Die Kinderrechtsorganisation unterstützt Familien, bevor sie auseinanderbrechen, und gibt Kindern, die nicht mehr bei ihren Eltern aufwachsen können, ein sicheres Zuhause. „Sportbegeisterte können sich auch nach dem Vienna City Marathon mit unserer ‚Jeder Meter Zählt‘-Laufaktion für SOS-Kinderdorf engagieren – egal ob als Schulklasse oder Verein, mit eurer eigenen Laufaktion könnt ihr Kinder und Jugendliche in Not unterstützen und großes Bewirken“, so Katharina Kratky.
Alle Infos gibt es unter www.sos-kinderdorf.at
